Karriere-Story von Andreas Mühlbauer

Name:

Andreas Mühlbauer

Studienabschluss im Semester:

Sommersemester 2019

Titel der Abschlussarbeit:

„Entwicklung eines Konzepts zur Umsetzung von Lean Management in der Planung, Produktion und Distribution von Web Content

Heutige Position:

Content Developer

Arbeitgeber:

DoldeMedien Verlag

Branche:

Verlags- & Medienunternehmen

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Ich komme ins Büro und starte häufig mit dem ein oder anderen Jour fixe. Vormittags arbeite ich an Präsentationen, baue KPI-Dashboards und arbeite sonstige Dinge ab, die auf meinem Schreibtisch landen (mit Hilfe von KPI-Dashboards werden wichtige Leistungskennzahlen eines Unternehmens visualisiert, KPI = Key Performance Indikator).

In der Mittagspause gehe ich gern mit Kollegen zum Italiener um die Ecke. In der warmen Jahreszeit kann ich auf diese Weise den Büroalltag bei einer Pizza auf der Terrasse mal kurz hinter mir lassen.

Oft habe ich am Nachmittag weitere Meetings zu verschiedenen Content-Projekten. Gegen Feierabend werfe ich nochmal einen schnellen SEO-Blick (SEO = Suchmaschinenoptimierung) auf Inhalte, die meine Kollegen in unser CMS eingepflegt haben. CMS steht für Content-Management-System und bezeichnet ein Inhaltsverwaltungssystem, in dem digitale Inhalte erstellt, bearbeitet und dargestellt werden.
Wir arbeiten übrigens nach einem System, das ich in meiner Bachelorthesis entwickelt habe.

Nach der Arbeit schreibe ich häufig Artikel für meinen Blog. Ziemlich genau einen Tag nachdem ich das Studium erfolgreich abgeschlossen habe, begann ich unter digitalesmojo.de meinen eigenen Blog zum Thema Content-Marketing aufzubauen. Der ist mittlerweile ein wichtiges Tool geworden, um mich selber up to date zu halten (und ein netter Nebenverdienst ist er auch).

Was ist deine erste Tat, wenn du im Büro ankommst?
Nachdem ich mir einen kurzen Überblick über meine Mails verschafft habe, schaue ich mir bei einem Kaffee unsere Online-Statistiken an.

Was war dein bisher spannendstes Projekt bei der Arbeit?
Gerade launchen wir eine virtuelle Camping-Ausstellung. Dabei handelt es sich um eine große 3D-Welt, in der Wohnmobile und Wohnwagen herumstehen, die man besichtigen kann. Das ist schon ziemlich cool.

Was hast du damals während des Studiums nicht vorhergesehen?
Im Endeffekt waren das Studium und das HdM-Umfeld eine große Spielwiese für mich. Zusätzlich zu den studiengangspezifischen Projekten hatte ich immer auch noch eigene Projekte am Laufen. In der Zeit habe ich mich intensiv mit der Frage beschäftigt, was ich kann und wo ich hin will. Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Vision, die ich damals entwickelt habe, so schnell verfestigen würde.

Wie würdest du deine Zeit an der HdM in einem Satz beschreiben?
Studieren mit Start-up-Spirit: coole Leute, verrückte Projekte, lange Nächte.

Wo hast du dein Praxissemester absolviert?
Ich war damals beim Ideenwerk der Stuttgarter Zeitung. Das war ein kleiner Blog über Start-ups in der Region, der in der Wirtschaftsredaktion angesiedelt war. Ich war damals viel in der Start-up-Szene unterwegs und habe den Blog von Grund auf mitaufgebaut. Das war eine sehr inspirierende Zeit, die mich sehr geprägt hat.

„Der Studiengang OMM ist für mich …?“
Die perfekte Grundlage für jeden, der sich für Online-Geschäftsmodelle interessiert und in diesem Bereich tätig sein will.

Welche Kenntnisse und Fähigkeiten, die du heute im Job brauchst, hast du im OMM-Studium erworben?
In meiner täglichen Arbeit sind vor allem Soft Skills wie Präsentation und Teamarbeit relevant. Darauf bereitet einen das Studium schon ziemlich gut vor. Häufig brauche ich auch die Learnings aus dem Bereich Web Analytics. Dabei helfen mir vor allem die zahlreichen Tools, die ich während des Studiums kennengelernt habe. So habe ich schon oft ein Business Model Canvas herausgekramt, um Geschäftsideen zu visualisieren.

Tipps für aktuelle OMM-Studierende?
Ich erinnere mich noch an eine meiner ersten Vorlesungen, in der Herr Wilczek sagte: „Nutzt hier die Chance, euch mit den Dingen zu beschäftigen für die ihr brennt“. Das hat mich gewissermaßen durchs Studium begleitet und ich will auch euch diesen Tipp mit auf den Weg geben. Wenn ihr noch nicht genau wisst, wofür ihr brennt, nutzt die Gelegenheit, es im Rahmen des Studiums herauszufinden.